Raumgestaltung mit Paneelen an Wänden und Decken ist zeitaktuell und bietet viele Vorteile. Die unterschiedlichen Oberflächendekors und Profile eröffnen Kombinationsmöglichkeiten mit nahezu allen Einrichtungsstilen. Paneelverkleidungen wirken schall- und wärmeisolierend, sind pflegeleicht/abwaschbar, lichtecht und meist feuchtraumgeeignet. Kabel und Leitungen bleiben hinter einer Paneelverkleidung einfach unsichtbar. Häufig können sogar geeignete Einbaustrahler integriert werden.
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Um den Materialbedarf der Paneele zu ermitteln, wird die zu verkleidende Fläche ausgemessen und etwas Verschnitt hinzugerechnet. Den Bedarf an Unterkonstruktionslatten errechnet man, indem man die Wandbreite mit der benötigten Anzahl der Lattenbahnen multipliziert. Die Latten (z. B. 19 x 44 mm) werden mit einem Abstand von ca. 40 cm montiert. Eine Konterlattung wird z. B. dann erforderlich, wenn Einbaustrahler eingesetzt werden sollen. Dann unbedingt die erforderliche Mindestgesamthöhe einhalten. Auch in Räumen mit erhöhter Luftfeuchtigkeit oder starken Temperaturschwankungen ist eine Konterlattung zur besseren Hinterlüftung zu empfehlen. Die Menge der Befestigungsklammern wird errechnet, indem man die Anzahl der benötigten Paneele mit der Anzahl der Unterkonstruktionslattenreihen multipliziert. Anfangsklammern für die erste Paneelreihe ggf. auch berücksichtigen. Nägel, Schrauben und Dübel nicht vergessen. Paneele, Federn und Latten zur Akklimatisierung ca. 48 Stunden vor der Verlegung verpackt in dem Raum lagern, in dem die Montage erfolgen soll. Das Raumklima und die Verlegebedingungen müssen bereits dann den Herstellervorgaben entsprechen und auch bei der späteren Verarbeitung eingehalten werden. Wichtig: Den Untergrund auf Eignung prüfen (trocken, tragfähig etc.).
Bevor die erste Reihe montiert wird, muss berechnet werden, ob die letzte Reihe ausreichend breit ist. Wenn nicht, müssen die Elemente der ersten Reihe schmaler gesägt werden. Auch hier muss eine Dehnungsfuge zur Decke, zum Boden sowie zu anderen Bauteilen von 1,5 cm eingehalten werden.
Ausrisse im Dekor vermeiden: Beim Zurechtsägen mit einer feinverzahnten Handsäge, die Sägezähne gegen das Dekor führen. Werden Schnitte mit einer Stichsäge gefertigt, die Dekorseite nach unten legen. Das Sägeblatt immer auf der Abfallseite des Werkstücks führen. Um einen sauberen Sägeschnitt zu erhalten, immer ein scharfes Sägeblatt benutzen.
Material |
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Wer seine Wände/Decken mit Paneelen verkleiden möchte, sieht sich einer Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungsmöglichkeiten gegenüber. So sind die Paneele in vielen verschiedenen Dekoren und Glanzgraden erhältlich. Auch die Profilformen geben der Fläche einen jeweils anderen Ausdruck. So lassen sich mit Paneelen glatte geschlossene Flächen, dezent gerillte, aber auch stark akzentuierte Flächen, z. B. mit Spiegelfedern, herstellen. Auch Abschlussprofile, die das Gesamtbild wesentlich beeinflussen können, sind in unterschiedlichen Formen und Dekoren erhältlich.
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